Paper Angels kaufen Tropenwald-Aktien
Schülerfirma unterstützt OroVerde
In einer Zeit der finanziellen Unsicherheit investieren die Paper Angels der Mittelschule Höchberg in den Schutz des Regenwaldes. Die Schülerfirma "Paper Angels" der Volksschule Höchberg mit Klassenlehrerin Alexandra Mader existiert bereits in der dritten Generation und am Ende dieses Schuljahres spendet sie stolze 2000 Euro an ein Projekt für den Erhalt des Regenwaldes. Seit November 2006 setzen sich die Paper Angels, die in Zusammenarbeit mit dem Schreibwarengeschäft "Lenzer" Produkte aus Recyclingpapier an der Schule verkaufen, für den Schutz des Regenwaldes ein.
Diese große Summe ist nur möglich, da die Schüler sich weit über den Unterricht hinaus für ihr Projekt einsetzten und bei zahlreichen Aktionen des dm-Marktes für sich werben und Spenden für ihr Projekt sammeln konnten.
Nun werden die Einnahmen der vergangenen beiden Jahre, sowie ein Großteil der Preisgelder aus Wettbewerben in Aktien von OroVerde, der Tropenwaldstiftung, investiert. OroVerde-Aktien sind unabhängig von den Börsen in New York, Tokio und Frankfurt. Ganz gleich wie der Dax sich entwickelt, sind die Wertpapiere immer höchstnotiert. Denn: Diese Aktien werden nicht gehandelt. Es sind symbolische Anteilsscheine an Naturschutzprojekten - exklusiv für Tropenwald-Spender. Jeder Euro aus den Aktienverkäufen wird im Tropenwaldschutz investiert. So sind hohe Renditen garantiert: Nahrung, Heilmittel, Arten- und Klimaschutz. Mit jedem Euro, der als Spende bei OroVerde eingeht, kann in Guatemala ein Baum gepflanzt werden, der im Laufe seines Lebens bis zu 25 Tonnen CO2 binden wird. Ein weiterer Teil des Preisgeldes wird dafür genutzt, neue T-Shirts für die Paper Angels anfertigen zu lassen, damit sie so weiterhin auf ihren Einsatz aufmerksam machen können. Weitere 300 Euro haben die Schüler bereits im März an die Partnerschule Triunfo in Brasilien gespendet, denn auch hier wird ihre Unterstützung dringend gebraucht.
Klassenlehrerin Alexandra Mader ist stolz auf ihre Schüler und deren Einsatz und hofft, dass das Beispiel der Mittelschule Höchberg Schule macht und zahlreiche Nachahmer finden wird.